Dienstag, 17. März 2009

"Borat" verarscht Ron Paul

Der britische Komiker Sacha Baron Cohen, bekannt aus seinen Rollen als "Borat" oder "Ali G", hat laut dem Magazin "Slate" Ron Paul bei einem gestellten Interview für seinen neuen Film reingelegt. In seiner Rolle als schwuler Modejournalist "Bruno" führte Cohen den texanischen Libertären in einen abgedunkelten Raum und ließ dabei die Hose ´runter. Paul soll daraufhin den Raum empört verlassen haben. Lew Rockwell berichtet auf seinem Blog wenig amüsiert unter der Überschrift "Sacha Baron Cohen versucht Ron Paul zu schaden", was ich etwas übertrieben finde, da er kaum Ron Paul persönlich, sondern vermutlich einen "konservativen Texaner" damit treffen wollte. Vermutlich hat er auf eine "homophobe" Reaktion spekuliert. Was die politisch-korrekte Reaktion auf diese sexuelle Belästigung gewesen wäre, weiß ich nicht. Cohen kann jedenfalls froh sein, mit Ron Paul einen absolut friedfertigen "konservativen Texaner" getroffen zu haben.
In Borats "Heimat" Kasachstan hatte Ron Paul nichtsdestotrotz laut "Who would the world elect?" einen überwältigenden Sieg erungen...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Cohen kann jedenfalls froh sein, mit Ron Paul einen absolut friedfertigen "konservativen Texaner" getroffen zu haben."

Möglicherweise war genau das der Grund, warum Borat ausgerechnet Ron Paul genarrt hat. Wenn man sowas mit anderen erzkonservativen Texanern macht, besteht das Risiko vorzeitigen Frühablebens.
Dieses Risiko wollte Borat "für einen guten Gag" dann vielleicht doch nicht eingehen.
Da kam der harmlose Ron Paul gerade recht...

Sei's drum: wer wie Ron Paul für eine freie Gesellschaft eintritt, muss - gerade auch als Person des öffentlichen Lebens - mit Satire & Verarschung klarkommen.

Anonym hat gesagt…

Der Aufhänger für den angeblichen RP-Ausrutscher soll die Verwendung des Wortes "queer" sein?

Was ist daran heutzutage bitte noch diffamierend? Im Fernsehen laufen Shows wie "Queer Eye" und "queer as folk".

"Queer" ist genau wie "schwul" heutzutage doch längst ein positiv umgedeutetes Geusenwort.

Ein Homophober würde wahrscheinlich andere Titulierungen als ausgerechnet "queer" verwenden.

Diese ganze PC-Scheisse ist doch so zum Kotzen.

 
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