Donnerstag, 21. Januar 2010

Inflation versus Deflation: Wie sieht es in UK aus?

Der Blog "Bondvigilantes" vom Rententeam der englischen Investmentfirma M&G meldet, daß in Großbritannien die breite Geldmenge M4 im Dezember 2009 nach der ersten Schätzung so stark gefallen ist wie noch nie in irgendeinem Monat seit 1982. Auf Jahressicht steigt M4 schätzungsweise zwar noch mit +6,4%, aber da "die Analysten" für den Dezember ein Plus von 1% erwartet hatten, war das Minus von 1,1% doch sehr überraschend. Und dabei will doch auch die Bank of England mit "Quantitative Easing" aufhören...Die Teuerungsrate (für mich ungleich "Inflation") ist allerdings ebenfalls wieder stark angestiegen.
Das Fazit der Experten von M&G deutet jedenfalls an, wie ratlos die Investmentgemeinde aktuell ist:
"We do appear to be living in a two-tier world. One part of this world (banks and investors) is awash with cash as a result of £200 billion of QE, and some of this cash for gilts is being invested in other, higher risk assets, which is bringing significant asset price appreciation and, perhaps, inflation. The other part of this world, the real economy, is in a very different position, and today's money supply data suggests that the cash that has been given to banks and investors is not permeating down into new loans and new credit to the real economy. Worryingly, at some point these two worlds will have to come back into line."

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